Vom 23.11-26.11 2022  waren wir auf einem Study Visit nach Leipzig.
Nach einer aufregenden Fahrt mit Verschnaufpause und Kennenlernrunde am Hamburger Hauptbahnhof sind wir spätabends in unser wunderschönes Hostel im Zentrum der Stadt angekommen.
Am nächsten Tag ging es sodann los mit einer Führung durch das Bundesverwaltungsgericht. Von der Erbauungszeit  von 1888 bis 1895 als Reichsgerichtsbau über die ehemaligen persönlichen Gemächern des Gerichtspräsidenten – inklusive Ballsaal – Bis zur Hauptverhandlung gewannen wir sehr spannende Einblicke! Nach so viel Wissensaufnahme war es dann Zeit für eine kleine Pause auf dem Weihnachtsmarkt mit Lagoszc und Glühwein. Nachmittags ging es ins Museum mit vielen beeindruckenden Werken. Bei einem solchen Tag darf  auch das social Programm nicht fehlen: Mit Pizza und Spielen war dies der Beginn einer echten Gruppengemeinschaft.
Freitag begann mit einer Stadtführung durch Leipzig unter dem Gesichtspunkt der Montagsdemonstrationen. Was als kleines Abendgebet  in der Nikolaikirche begann,  endete in der friedlichen Revolution von 1989. Diese Führung war umso beeindruckender, als dass sie von einer Zeitzeugin geführt wurde.
Nach einer kleinen Mittagspause gab es für uns eine Führung durch das Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig. Mehrere tausend Karteikarten stellten die gesamte Macht der SED dar. Dass diese Daten uns heute noch vorliegen, bietet eine einzigartige Möglichkeit der Akteneinsicht und Forschung und gibt tiefe Einblicke in die Struktur der Staatssicherheit und dem Verhältnis zu den Bürgern in der DDR.
Abends trafen wir uns mit ELSA Leipzig auf dem Weihnachtsmarkt zum gegenseitigen Austausch. Grüße gehen raus an der Stelle!
Bei einem Besuch in Leipzig darf selbstverständlich das Völkerschlachtdenkmal nicht fehlen. Das höchste Denkmal Europas bildet nicht nur einen beeindruckenden baulichen komplex sondern erinnert an die Völkerschlacht vom 16. bis 19. Oktober 1813 gegen Napoleon.  Sie führte im Rahmen der Befreiungskriege zu einer Niederlage Napoleons gegen die Truppen Russlands, Österreichs, Preußens und Schwedens.
Nachmittags ging es dann für uns im Zug nach Hause.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmenden und besonders bei unserer Organisatorin!

 

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